Gummy-Smile Behandlung

Bei einem Gummy Smile (Zahnfleischlächeln) ist das Sichtbarkeitsverhältnis zwischen Zähnen, Zahnfleisch und Oberlippe in einem Ungleichgewicht. Beim Sprechen und Lachen sind hierbei nicht nur die Zähne, sondern auch überdurchschnittlich viel Zahnfleisch sichtbar.

Ein Gummy-Smile (Zahnfleischlächeln) kann unterschiedliche Ursachen haben, die oftmals in Kombination auftreten.

Mögliche Ursachen können zu kleine Zähne oder zu kurze Zähne sein, die nicht weit genug aus dem Kiefer herausgewachsen sind. Weiterhin kann ein Gummy-Smile durch einen zu langen Oberkiefer oder einen zu stark ausgeprägten Hebemuskel, der die Oberlippe zu sehr nach oben zieht, verursacht werden.

Wir helfen sehr gerne, Ihnen ein schönes Lächeln zu ermöglichen.

Eine Gummy-Smile Behandlung ist häufig komplex und erfordert viel fachliche Erfahrung. Sie sollten sich daher von einem Spezialisten für Parodontologie beraten und therapieren lassen. häufig wird dieser weitere Fachspezialisten hinzuziehen.

Wir beraten Sie gerne!

Ist ein Gummy-Smile hauptsächlich durch zu kleine oder zu wenig aus dem Zahnfleisch stehende Zähne entstanden, so kann die Zahnfleischhöhe chirurgisch verändert werden. Hierzu ist ein kleiner chirurgischer Eingriff nötig, bei welchem Zahnfleisch und Knochen nach einem vorher genau festgelegten Plan korrigiert werden. Oftmals verwenden wir sogar Schablonen um das gewünschte Ziel möglichst genau zu erreichen. Nach der chirurgischen Phase müssen die Zähne meistens in ihrer Form angepasst werden, um ein ideales Bild zu erhalten. Dies wird bei kleineren Korrekturen durch Zahnumformungen mit Kompositen (Kunststoffen) erreicht, bei größeren Korrekturen wird in der Regel mit keramischen Verblendschalen (Veneers) gearbeitet, die auf die bestehenden Zähne geklebt werden. Sind bereits alte Kronen vorhanden, so werden diese ausgetauscht.

Ist ein Gummy-Smile eher skelettal bedingt, liegt also eine zu kurze Oberlippe und / oder ein zu großer Oberkiefer vor, so können wir mit den oben beschriebenen Methoden dennoch meistens ein Verbesserung der Ästhetik erreichen. Den Gummy-Smile in einem solchen Fall ganz zu beseitigen wird jedoch mit zahnärztlichen Mitteln nicht gelingen. Hierzu muss in der Regel eine Umstellung der Kiefer durch einen Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen erfolgen. Dabei werden die Kiefer (meistens Ober- und Unterkiefer) an mehreren Stellen chirurgisch getrennt, und dann in einer neuen Position wieder fixiert. Anschließend muss der Biss durch eine Kieferorthopäden wieder neu eingestellt werden. Dieses Vorgehen ist nicht nur sehr aufwändig, sondern auch mit gewissen Risiken verbunden. Man sollte sich als Patient also gut überlegen, ob man bereit ist, diesen Weg vollständig zu gehen.

Vorher…

Nachher…

Vorher…

Nachher…

Die gesetzlichen Versicherungen übernehmen die chirurgischen Kosten für eine Gummy-Smile Therapie in aller Regel nicht, Ausnahmen bestehen nur in seltenen Fällen, wenn eine Behandlung auch medizinisch notwendig ist. Dies ist allerdings nur bei extremen Kieferfehlstellungen der Fall, bei welchen die Kiefer chirurgisch versetzt werden müssen.

Genauso verhält es sich mit Zahnumformungen oder Verblendschalen (Veneers). Sollten alte Kronen ausgetauscht werden müssen, so ist hingegen ein Teil-Übernahme durch die Versicherung gegeben.

Sie sollten sich – zumindest als gesetzlich versicherter Patient – daher darauf einstellen, die Kosten weitgehend selbst tragen zu müssen.

Im Privatrecht werden die Kosten für eine Gummy-Smile Therapie meistens zu großen Teilen Übernommen.