Zahnfleischaufbau
für Implantate

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Zahnfleischaufbau - Warum?

Wir unterscheiden medizinisch notwendigen Aufbau von Zahnfleisch und Zahnfleischaufbau aufgrund ästhetischer Aspekte.

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Ästhetische Gründe ergeben sich überwiegend im Bereich der Frontzähne durch den Rückgang von Zahnfleisch insbesondere nach Zahnverlust.

Medizinisch notwendig ist in der Implantologie hingegen häufig der Zahnfleischaufbau im Seitenzahnbereich und dort vor allem im Unterkiefer.

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Ein stabiler Knochen und ein stabiles Zahnfleisch sind die Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie in der Implantatologie.

Eine kompetente und umsichtige Planung für jede individuelle Situation sichert uns die erfolgreiche Durchführung der Therapie.

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Stabiles Zahnfleisch ist so wichtig wie ein stabiler Knochen!

Dr. Jan Behring

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Zahnfleischaufbau

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Dr. Jan Behring, M.Sc. 

Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie

Die wichtigsten Antworten zum Zahnfleischaufbau

Wie lange hält ein Zahfleischaufbau

Weichgewebsaufbauten sind sehr langlebig. In aller Regel hält ein einmal aufgebautes Zahnfleisch selbst bei voller Kaubelastung ein Leben lang, da es sich immer wieder regeneriert.

Aus dem Bereich des Gaumens transplantierte Gewebe behalten ihre stabilen und regenerativen Eigenschaften.

Ist ein Zahnfleischaufbau schmerzhaft?

Während der Behandlung haben Sie durch eine lokale Betäubung keine Schmerzen.

Es können Wundschmerzen in den ersten Tagen nach der Behandlung auftreten, die in der Regel gut mit einfache Schmerztabletten zu behandeln sind.

Die Entnahmestelle am Gaumen kann durchaus empfindlicher sein und sollte zunächst geschont werden, damit sie stabil heilt.

Kann Zahnfleisch auch nachträglich aufgebaut werden?

Wenn Sie bereits Zahnimplantate haben und sich an diesen eine Entzündung durch fehlendes Zahnfleisch gebildet hat, kann man einen Zahnfleischaufbau durchführen und das Implantat so stabilisieren.

Wie lange dauert ein Zahnfleischaufbau?

Der Eingriff dauert je nach Art und Aufwand zwischen 45 und 90 Minuten.

Im Rahmen der Heilung sollten Sie etwa zwei Wochen mit leichten Einschränkungen rechnen.

Bis das Zahnfleisch voll belastbar ist, vergehen in Regel sechs Wochen.

Der vollständige Heilungsprozess kann bis zu sechs Monaten dauern. Besonders im sichtbaren Frontzahnbereich muss man das für den Zeitpunkt der Weiterversorgung  berücksichtigen.

Kann man anstelle von eigenem Zahnfleisch auch ein Biomaterial verwenden?

Der Einsatz von Biomaterialien, also körperfremden Materialien, ist sinnvoller, wenn ausreichend eigenes Zahnfleisch zur Abdeckung zur Verfügung steht.

Bei ästhetischen Eingriffen verwenden wir, wenn nötig, ein Biomaterial. Bei medizinisch notwendigen Eingriffen, bei denen nur ungenügende Menge an Zahnfleisch zur Abdeckung vorhanden ist kommt ein Biomaterial nur in Ausnahmefällen zum Einsatz.

Was für Biomaterial verwenden wir?

In den meisten Fällen arbeiten wir nur mit körpereigenem Gewebe. Nach der Materialentnahme am Gaumen wird die Wunde durch ein abbaubares Wundpflaster geschützt.

Kommt die Gewebeentnahme am Gaumen nicht in Frage, so verwenden wir ein Biomaterial.

Ähnlich wie bei Knochenaufbauten, zeigen auch beim Zahnfleischaufbau wissenschaftliche Studien, dass sogenannte „xenogene“ (Materialien aus Tierprodukten) am besten geeignet sind. Diese stammen beim Weichgewebsersatz in aller Regel vom Schwein.

Auf Tierschutz und Nachhaltigkeit werden bei der Gewinnung streng geachtet.

Wir verwenden wir ausschließlich Produkte der Firma Geistlich aus der Schweiz (BioGide, Mucograft und Fibrogide) sowie von BioHorizons aus den USA (Novomatrix). Diese sind die am besten erforschten und weltweit am häufigsten verwendeten Materialen.

Alle Materialien sind natürlich in Deutschland und der EU zugelassen. Allergien und Unverträglichkeiten wurden in Studien nicht beobachtet.

Was kostet ein Zahnfleischaufbau?

Zahnfleischaufbauten sind Privatleistungen, da die gesetzlichen Krankenversicherungen Maßnahmen im Rahmen der Implantatbehandlungen grundsätzlich nicht bezahlen dürfen.

Zusatzversicherungen, private Krankenversicherungen und Beihilfestellen übernehmen die Kosten in Abhängigkeit von Ihrem Vertrag.

Welche Risiken gibt es?

Während der Zahnfleischaufbau-OP stellen die Verletzungen von Nerven oder Blutgefäßen ein nur geringes Risiko dar, da die Eingriffe sehr oberflächlich stattfinden und wir anatomische Besonderheiten stets im Blick haben.

Die Wundheilung verläuft in der Regel ohne ein erhöhtes Infektionsrisiko oder Wundheilungsstörungen.

Abstoßungen oder Allergien sind – entgegen verbreiteter Meinungen– medizinisch ausgeschlossen (Abstoßung) bzw. weitgehend ausgeschlossen (Allergie).

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Dr. Jan Behring, M.Sc. 

Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie

Ästhetisch motivierte Zahnfleischaufbauten

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Vorher

Eine Volumenvergrößerung schließt ästhetische Fehlstellen nach Zahnverlust….

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Nachher

Verbessere Zahnfleischsituation!

Ziel der Behandlung ist die ästhetische Wiederherstellung des ursprünglichen Verlaufs des Zahnfleisches.

Das benötigte Gewebe, ein Bindegewebstransplantat, wird dafür in der Regel am Gaumen des Patienten entnommen.

Unter einer lokalen Betäubung wird dazu ein kleiner Lappen am Gaumen mobilisiert und Bindegewebe unterhalb der Gaumenhaut entnommen. Dieser Bereich wird mit einer Naht wieder verschlossen.

Das Bindegewebstransplantat wird am lokal betäubten Implantationsbereich wie ein Kissen unter die Schleimhaut geschoben, die Schleimhaut wird geschlossen und der Einheilungsprozess startet.

Zunehmend arbeiten wir auch mit einem Bindegewebsersatzmaterial, bei dem die Entnahme am Gaumen entfällt.

Wir beraten Sie individuell und kompetent für einen ästhetisch anspruchsvollen und langfristigen Therapieerfolg.

Medizinisch notwendige Zahnfleischaufbauten

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Vorher

Fast kein stabiles Zahnfleisch in der Lücke. Würden hier Implantate gesetzt, käme es unweigerlich zu Entzündungen.

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Nachher

Stabiles Zahnfleisch rund um die Implantate…

In der Mundhöhle befinden sich zwei verschiedene Arten von Schleimhaut.

Die Mukosa ist der Anteil der beweglichen Schleimhaut, die die Mundhöhle auskleidet. Sie ist ein leicht verschiebliches und dehnbares Gewebe und ermöglicht so die Bewegungen des Mundes durch die Muskulatur.

Die Gingiva ist der Anteil der Schleimhaut, der im Bereich der Zähne und des Gaumens fest mit dem Knochen verwachsen ist. Sie ist widerstandsfähig und im gesunden Zustand eine natürliche Schutzbarriere.

Nach Zahnentfernungen wächst häufig bewegliche Schleimhaut (Mukosa) aus der Region der Mundhöhle in den Bereich der Zahnlücke. Diese bewegliche Schleimhaut erfüllt an den Implantaten keine natürliche Schutzfunktion wie die feste Schleimhaut (Gingiva). Die Folge sind andauernde Entzündungen, die zum Verlust von Implantaten führen können.

Um diese Entzündungen zu vermeiden oder zu therapieren ist es notwendig, einen Zahnfleischaufbau mit fester Schleimhaut (Gingiva) durchzuführen.

Das benötigte Gewebe wird in der Regel am Gaumen des Patienten entnommen und in der gewünschten Region nach Entfernung der nicht erwünschten Mukosa am Implantat mit der Schleimhaut vernäht. Hier verwächst das Gewebetransplantat und bildet eine neue, dauerhafte Schutzbarriere für das Implantat.

An der Entnahmestelle am Gaumen werden ein sich auflösendes Wundpflaster und eine Wundverbandplatte zum Schutz aufgebracht. So stellen wir eine unproblematische Heilung mit nur sehr geringen Einschränkungen für Sie im Alltag sicher.

Wir verwenden in einigen Fällen auch Gewebeersatzmaterial Eine Gewebeentnahme am Gaumen entfällt dann.

Die Behandlung wird durch lokale Betäubung der Bereiche für Sie schmerzfrei durchgeführt. Es können Wundschmerzen in den ersten Tagen nach der Behandlung auftreten, die in der Regel gut mit einfache Schmerztabletten zu behandeln sind.

Wir beraten Sie individuell und kompetent für einen medizinisch sinnvollen und langfristigen Therapieerfolg.

Praxis
Dr. Behring und Partner

Zahnheilkunde.

Wandsbeker Chaussee 44, 22089 Hamburg