Der Ersatz verloren gegangener Zähnen durch Implantate stellt heute eine gut erprobte und weit verbreitete Alternative zu Brücken, herausnehmbaren Prothesen oder gar Zahnlosigkeit dar.
Als zertifizierter Experte für Implantologie (DGI) beschäftige ich mich schon mein gesamtes Berufsleben mit allen Fragen zur Implantologie: Von der Zahnentfernung über den Knochenaufbau und die Implantation bis zum fertigen Zahnersatz bekommen Sie bei uns alles aus einer Hand.
Im Vordergrund steht dabei immer die größtmögliche Sicherheit und Langzeitstabilität , damit Sie über viele Jahre Freude an ihren Implantaten haben.
Ich freue mich auf ein Kennenlernen,
Ihr Jan Behring
Implantate können
ein Leben lang halten.Erfahrung und Qualität
machen den Unterschied.
Dr. Jan Behring,
Experte für Implantologie (DGI)
Dr. Jan Behring, M.Sc.
Zahnimplantate sind Schrauben, welche zum Ersatz eines Zahnes oder mehrerer eigener Zähne in den Knochen eingesetzt werden.
Diese Schrauben wachsen dort fest in den Knochen ein (Osseointegration). Durch ihren festen Sitz können Zahnimplantate wie natürliche Zähne belastet werden.
Auf den Implantaten können die unterschiedlichsten Arten von Zahnersatz hergestellt und befestigt werden. Von der Einzelkrone bis zur Prothese ist alles möglich.
Implantate selbst sind in aller Regel hohle Schrauben, die auf Höhe des Knochens oder des Zahnfleisches enden. Man kann sich ein Implantat somit wie einen Dübel in der Wand vorstellen, der zwar die Verbindung zur Wand herstellt, an den man selbst aber noch kein Bild hängen kann.
Das Implantat ist somit nur der erste Schritt der Behandlung.
Auf dem Implantat bzw. auf den Implantaten werden im zweiten Schritt je nach Bedarf Einzelkronen, eine Brücke oder sogar eine herausnehmbare Prothese befestigt.
Jedes Implantat braucht also im zweiten Schritt eine sogenannte Weiterversorgung.
In unserer Praxis können wir Ihnen eine komplette hochprofessionelle Versorgung mit Implantaten und dem darauf notwendigen Zahnersatz anbieten.
Grundsätzlich ersetzen Implantate verloren gegangene Zähne. Dennoch ist es sinnvoll, die Planung möglichst bereits durchzuführen, wenn der nicht zu erhaltene Zahn noch im Mund vorhanden ist.
Ratsam ist es, zunächst eine ausführliche Behandlungsplanung vorzunehmen, bevor eine unumgängliche Zahnentfernung durchgeführt wird.
Zahnimplantate werden anstelle eigener Zähne in den Knochen gesetzt. Unterscheiden muss man Implantate von Wurzelstiften/Stiften, die in einigen Fällen zum Aufbau stark zerstörter Zähne genutzt werden können.
Jede Behandlung beginnt mit einer ausführlichen Beratung und kompetenten Planung. Dabei werden alle Ihre individuellen Wünsche und medizinisch sinnvolle Aspekte berücksichtigt.
Sofern vorab keine weiteren Therapiemaßnahmen wie z. B. eine Parodontaltherapie oder der Aufbau von Kieferknochen notwendig sind, kann die Implantation direkt erfolgen.
Für die Schmerzfreiheit während der Implantation wird die entsprechende Region ausreichend lokal betäubt. Das ist auch im Bereich des Kieferknochens sehr gut durchzuführen.
Während der Implantationsbehandlung sind Sie schmerzfrei!
Zunächst wird das Zahnfleisch vorsichtig zur Seite geschoben und das Loch für das Implantat in mehreren Schritten gebohrt. Zur Kontrolle der richtigen Position wird in der Regel ein Röntgenbild angefertigt. Ebenfalls kann sichergestellt werden, dass angrenzende Nerven keinesfalls geschädigt werden.
Nun wird das Implantat in das vorgebohrte Lager eingeschraubt. Nach einem weiteren Kontrollröntgenbild kann das Zahnfleisch wieder verschlossen werden.
Nach zwei bis sechs Wochen wird das Zahnfleisch erneut minimal geöffnet, um ein Zwischenstück auf das Implantat aufgeschraubt. Auf dieser Basis wird dann der Abdruck (meistens ein 3D-Scan) durchgeführt und die Krone vom Zahntechniker hergestellt. Nach der Fertigstellung nach etwa zwei Wochen verschraubt man diese auf dem Implantat.
Sofortimplantate sind eine Sonderform der Implantatbehandlung. Bei einem Sofortimplantat wird das Implantat am selben Termin oder sehr zeitnah nach der Zahnentfernung in das frische Zahnentfernungsloch eingesetzt. Unter gewissen Voraussetzungen kann das Implantat sogar in derselben Sitzung bereits mit einer sichtbaren Zahnkrone versorgt werden.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass die Zahnlücke sofort versorgt ist und ein Sofortimplantat das Zahnfleisch besonders in der Front gut abstützt. Das ästhetische Endergebnis kann so bei Sofortimplantaten besser als bei einer verzögerter Implantation ausfallen.
Aufgrund zusätzlicher Risiken bei der Sofortimplantation im Vergleich zum verzögerten Vorgehen wählen wir diese Methode trotz aller Vorteile nur nach einer individuellen, ausführlichen Planung für ein langfristig besseres und sichereres Ergebnis.
Wir beraten Sie gerne für Ihren speziellen Fall mit unserer langjährigen Erfahrung und fachlicher Kompetenz!
Knochenaufbauten vor Implantatbehandlungen sind notwendig, wenn der vorhandene Knochen zu schmal oder zu dünn für eine ideale Implantatversorgung ist. Neben der natürlichen Knochenschrumpfung nach einer Zahnentfernung gibt es im Oberkiefer eine anatomische Besonderheit: die enge Lagebeziehung zu den Kieferhöhlen, die oberhalb des Oberkiefers liegen.
Wir sind darauf spezialisiert, durch gezielte Aufbaumaßnahmen bereits während der Zahnentfernung den Knochenverlust zu vermeiden und mit vergleichsweise geringem Aufwand ein ideales Implantatlager zu schaffen.
Weichgewebs- oder Zahnfleischaufbauten sind notwendig, wenn im Bereich des geplanten Implantates anstelle von festem Zahnfleisch ein weiches Gewebe durch den natürlichen Heilungsprozess aus der Wange eingewachsen ist. Bei längerfristig unversorgten Lücken nach Zahnentfernungen ohne weitere Therapiemaßnahmen ist das für die Implantation problematisch.
Ästhetisch sinnvoll und erforderlich ist besonders in der Frontzahnregion in einigen Fällen ein Aufbau der Zahnfleischstruktur. So schafft man ein funktionell und ästhetisch ansprechendes Ergebnis.
Weitere Informationen zu Knochen- und Zahnfleischaufbauten finden Sie hier:
Sofern nötig, machen wir natürlich auch Knochen- und Zahnfleischaufbauten.
Lesen Sie hier mehr:
Das höchste Ziel in unserer Praxis ist der Erhalt Ihrer eigenen Zähne. Hierzu betreiben wir in unseren Räumen auch ein eigenes Zentrum für Zahnrettung.
Unser Engagement für den Zahnerhalt Ihrer Zähne ist die Tatsache, dass ein natürlicher Zahn im Normalfall ein ganzes Leben halten kann. Dieses Versprechen kann man bei noch so professioneller Versorgung mit Implantaten nach heutigen Standards nicht bedenkenlos geben.
Aber auch Zahnrettung hat ihre Grenzen. Bei zu starker Schädigung des Zahnes und des Zahnhalteapparates muss man sich auch im Hinblick auf die Gesamtsituation Gedanken über den langfristig sinnvollen Erhalt eines Zahnes machen. Hier kann ein Implantat eine sinnvollere Alternative sein.
Jede dieser Situationen erfordert eine individuelle und umsichtige Beratung. Wir beraten Sie gerne ausführlich.
Auch wenn wir heute Knochenverlust aufbauen können, ist ein noch so guter Knochen nur ein einzelner Aspekt einer erfolgreichen Implantatbehandlung. Es gibt allgemeine und auch zahnmedizinische Erkrankungen, bei denen besser keine Implantate gesetzt werden sollten. Oft gibt es in diesen Fällen sinnvollere Alternativen.
Wir beraten Sie gern über Ihren speziellen Fall und alle möglichen Alternativen.
Eine unumgängliche Voraussetzung für eine Implantation ist die erfolgreich abgeschlossene Therapie der Parodontose (Parodontitis).
Eine engmaschige Nachsorge ist in diesen Fällen besonders notwendig, um den Risikofaktor für Implantate zu minimieren.
Es werden heute sogar mehr Implantate bei Parodontosepatienten gesetzt als bei parodontal gesunden Patienten.
Nach einer guten Behandlungsplanung und kompetenten Durchführung mit anschließender professioneller Nachsorge bestehen bei einer behandelten Parodontose sehr gute Chancen für eine dauerhaft stabile Implantatversorgung.
Implantate werden heute allgemein als Dauerversorgung geplant. Hieraus leiten viele eine lebenslange Versorgung ab. Dies ist im Einzelfall, gerade bei etwas jüngeren Patienten, aber nicht zu versprechen. Wir wissen heute aus breiten Untersuchungen, dass – je nach Situation – nach 20 Jahren noch 90-95% der gesetzten Implantate in Funktion sind. Die Erfahrung zeigt jedoch auch, dass auch ältere Implantate, die teilweise schon in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts gesetzt wurden, noch in großer Zahl in Funktion sind.
In der Regel kann man davon ausgehen, dass zwei Faktoren für eine lange Implantatlebensdauer verantwortlich sind: Die Behandlungsplanung und die Nachsorge.
Wir bieten Ihnen die erforderliche kompetente individuelle Planung und Beratung für ein gutes Langzeitergebnis!
Implantate benötigen- wie auch Ihre natürlichen Zähne – eine gute dauerhafte Mundhygiene und profitieren von regelmäßigen Zahnreinigungen.
Traditionell werden Implantate seit 40 Jahren aus Titan, einem grauen Metall hergestellt. Hierfür gibt es gute Gründe, die bis heute halten: Titan ist nicht nur sehr stabil, sondern vor allem absolut biokompatibel. Das bedeutet, dass der Knochen am Implantat aus Titan direkt anwachsen kann (Osseointegration). Der Körper erkennt Titan nicht als Fremdkörper: Titan ist „inert“.
In den letzten Jahren kommen zunehmend Keramikimplantate auf den Markt und in Mode. Diese Implantate bestehen chemisch betrachtet aus Zirkonium-Dioxid, einem in der Zahnheilkunde seit langem bewährten keramischen Werkstoff, aus dem etwa Kronen und Brücken hergestellt werden.
Auch Zirkonium-Dioxid oder „Zirkon“, wie das Material oft auch genannt wird, ist sehr biokompatibel.
Welches Implantat ist für mich besser?
Es ist wissenschaftlich unumstritten, dass beide Materialien vom Körper in vergleichbarer Weise akzeptiert werden. Sowohl Allergien, als auch Unverträglichkeiten treten bei beiden Materialien nur äußert selten auf.
Nur für Implantate aus Titan liegen allerdings aufgrund der schon langen Verwendung akzeptable Langzeitergebnisse vor. Hinzu kommt das deutlich bessere mechanische Verhalten von Titan gegenüber Keramik.
Der generelle ästhetische Vorteil der Keramikmasse gegenüber Titan spielt in der Implantologie selten eine Rolle, da die Implantate sich im nicht sichtbaren Bereich und von Gewebe bedeckt befinden.
Wir beraten Sie sehr gerne zu beiden Materialen.
In schwierigen oder komplexen Situationen nutzen wir computeranimierte Modelle Ihrer Kiefer um die Implantate zu planen. Im 3D-Druckverfahren wird dann eine ideale Schablone hergestellt, durch welche die Implantatbohrung und auch das Setzen der Implantate erfolgt.
Der Termin für das Setzen des Implantates selbst dauert je nach Aufwand zwischen einer halben Stunde und 90 Minuten.
Die Gesamtbehandlungszeit bei einer Implantatversorgung ohne Knochenaufbau umfasst bis zur endgültigen Fertigstellung mit Zahnersatz bis zu 3-4 Monate. In komplexeren Fällen kann die Gesamtbehandlungszeit zwischen 6 Monaten und zwei Jahren betragen, wobei letzteres die Ausnahme darstellt.
Während der Behandlung haben Sie durch eine lokale Betäubung von Zahnfleisch und Knochen keine Schmerzen. Auch die Geräusche während der Behandlung halten sich in Grenzen und sind in der Regel gut zu ertragen.
Nach der Behandlung sind die Beschwerden in der Regel gering und Sie können am nächsten Tag Ihren Alltag normal bewältigen. Auf sportliche Betätigung sollten Sie einige Tage verzichten.
Bei umfangreicheren Behandlungen (z.B. größere Knochenaufbauten) sollten Sie zur Schonung der Wunde einige Tage jede körperliche Arbeit vermeiden.
Grundsätzlich sind Implantatbehandlungen bei guter Planung heute sehr risikoarm.
Das Risiko der Schädigung von Nerven, Blutgefäßen und anderen Geweben wird durch eine eingehende gründliche Untersuchung, die Anfertigung von Röntgenbildern und professionelle Planung bei uns minimiert.
allergische Reaktion auf das Material oder Materialunverträglichkeiten sind äußerst selten.
Somit beschränken sich die Risiken überwiegend auf leichte bis mittelschwere Komplikationen wie zum Beispiel Infektionen der Wunde. Diese Komplikationen können in aller Regel gut beherrscht werden und gefährden nur selten den Erfolg der Behandlung.
Mögliche sinnvolle Alternativen zu einer Implantation sollten immer in Erwägung gezogen werden, da die Implantation einen Eingriff in den Körper darstellt.
Besteht eine Einzelzahnlücke, sollte man über eine Brückenversorgung nachdenken, sofern die angrenzenden Zähne größere Defekte an der Zahnhartsubstanz aufweisen. Bei gesunden und unversehrten Nachbarzähnen ist die Implantatversorgung eher indiziert.
Kleine Lücken in der Front können mit ästhetisch ansprechenden und substanzschonenden (ohne Abschleifen von Nachbarzähnen) sogenannten Klebebrücken versorgt werden. Dieses ist zum Beispiel eine gute Alterative zur Implantatversorgung in der Front, mehr dazu können Sie hier lesen!
Fehlen mehrere Zähne, so kann alternativ über herausnehmbare Teil- oder Vollprothesen nachgedacht werden.
Wir beraten Sie in jedem Fall auch zu medizinisch sinnvollen und langfristigen Alternativen, die wir in der Praxis umfassend anbieten.
Wir arbeiten ausdrücklich nur mit Weltmarktführern im Bereich der Implantologie zusammen. Die Material- und Systemwahl hängt von Ihrer sehr individuellen Situation ab.
Wir verwenden derzeit:
Die Kosten für eine Versorgung mit Implantaten variieren sehr stark. Sie sind abhängig von der sehr individuellen Situation, der vorgeschlagenen Planung und den nötigen Maßnahmen zur langfristig erfolgreichen Umsetzung Ihrer Wünsche.
Gesetzliche Krankenkassen dürfen sich (von wenigen Ausnahmen abgesehen) nicht an der Kostenübernahme von Implantatbehandlungen beteiligen. Sie zahlen nur Zuschüsse zu den späteren Kronen oder Brücken der Suprakonstruktion. Diese sind in aller Regel aber gering im Vergleich zu den Gesamtkosten.
Zahnzusatzversicherungen übernehmen – je nach Vertrag – heute aber fast alle Leistungen der Implantologie und der dafür nötigen Aufbauten.
Private Krankenkassen übernehmen die Kosten für Implantatbehandlungen ebenfalls regelmäßig, so dass sie nur mit vertraglich vereinbarten Eigenanteilen zu rechnen haben.
Auch Beihilfestellen für Beamte übernehmen die meisten Implantateingriffe, wobei es hier Ausnahmen gibt.
Bei einem Sofortimplantat wird das Implantat direkt nach der Zahnentfernung gesetzt und in aller Regel auch sofort mit einer Krone versorgt. Sie haben sofort wieder einen festen Zahn.
Im Beispiel wurden zwei Zähne erfolgreich gegen ein einzelnes Implantat ersetzt.
Bereits 2008 absolvierte ich eine dreijährige Vollzeitweiterbildung an der St. Radboud Universität in Nimwegen (Niederlande). Im Anschluss erhielt ich durch die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (DG Paro) die Anerkennung als Spezialist für Parodontologie.
Zusätzlich hat mir die Deutsche Gesellschaft für Implantologie (DGI) schon 2012 den Tätigkeitsschwerpunkt in der Implantologie zertifiziert.
Im Herbst 2022 habe ich als einer der sechs ersten Zahnärzte in Deutschland erfolgreich die Prüfung zum Experten für Implantologie der DGI abgelegt.
Heute verbringe ich über 80% meiner Arbeitszeit im Tätigkeitsbereich der Parodontologie und Implantologie. Hierbei biete ich das gesamte Spektrum von der Planung über die Vorbehandlung, mögliche Knochenaufbauten, die Implantateinbringung bis zur Fertigstellung des Zahnersatzes an.
Schon seit 2009 arbeite ich als Fortbildungsreferent im In- und Ausland.